Der Film über die Hümmlinger Volksbank eG wurde auf der Generalversammlung das erste Mal präsentiert.
Generalversammlung für das Jahr 2015
Imagefilm zeigt Tätigkeiten der Bank
Die Hümmlinger Volksbank hat bei der mit 251 Anwesenden sehr gut besuchten Mitgliederversammlung im Saal Hahnenkamp in Werlte eine sehr gute Bilanz für das Jahr 2015 präsentieren können. Alle wesentlichen Kennzahlen konnten kräftig gesteigert werden. Erstaufgeführt wurde ein aufwendig produzierter Imagefilm, der Mitarbeiter und Geschäftsfelder der Bank bekannt machen soll.
Die Bilanzsumme stieg auf 268 Millionen, ein plus von 19,57 Millionen oder 7,8 Prozent. Vor allem das Kreditgeschäft wuchs angesichts der niedrigen Zinsen um 8,94 Millionen auf 205,70 Millionen Euro, ein plus von 4,5 Prozent. Die Einlagen von Kunden erhöhten sich um 13,82 Millionen auf 169,23 Millionen Euro, ein Zuwachs von fast neun Prozent. „Dabei hält aufgrund des niedrigen Zinsniveaus der Trend zu kurzfristige Anlagen wie Geld- und Termingeld an“, sagte Vorstandsmitglied Edwin König.
Um satte 26,3 Prozent auf 1,33 Millionen Euro stiegen die Provisionserlöse, also für den Verkauf von Bausparverträgen, Wertpapieren oder Beteiligungen. Der Zinsüberschuss stieg um 1,4 Prozent auf 5,89 Millionen Euro. Weil es immer mehr Auflagen beispielsweise durch die Europäische Zentralbank gibt, stiegen die Personalkosten um 4,1 Prozent auf 2,66 Millionen Euro. 50 Mitarbeiter, davon 28 in Vollzeit und neun Auszubildende, arbeiten derzeit für die Hümmlinger Volksbank. Unter dem Strich blieb ein Jahresüberschuss von 1,38 Millionen Euro. Davon werden rund 150.000 Euro an die Mitglieder in Form einer Dividende von 6,5 Prozent auf ihre Geschäftsanteile ausgeschüttet. Der Rest wird in verschiedene Rücklagen eingestellt. Das Eigenkapital beträgt inzwischen 27,5 Millionen Euro, ein Fonds, der Risiken für die Bank abdecken soll, ist mit 7,25 Millionen Euro gefüllt.
Für 2016 geht die Hümmlinger Volksbank von Zuwächsen bei der Bilanzsumme und dem Kreditgeschäft aus, wobei der Überschuss leicht sinken dürfte. Stagnieren dürften nach Angaben von Edwin König die Einlagen der Kunden. „Einige dürften die Möglichkeit zur Beteiligung an einem Bürgerwindpark nutzen, den wir zusammen mit der Raiffeisenbank Lorup initiieren“, sagte König zu dem 100-Millionen-Euro-Projekt.
Erstaufgeführt wurde bei der Mitgliederversammlung ein aufwendig produzierter, siebenminütiger Film. Er stellt nicht nur die Mitarbeiter, einige Kunden und das soziale und kulturelle Engagement der Volksbank vor, sondern gewährt auch Einblicke in Projekte wie der Windenergie, die viele ansonsten nicht kennen.
Zum Abschluss gab es einen gut einstündigen Auftritt von Entertainer und Stimmenimitator Jörg Hammerschmidt aus Berlin.
(Foto und Bericht von Daniel Gonzalez-Tepper von der Meppener Tagespost - Bericht aus der Emszeitung von Samstag, den 04. Juni 2016, S. 22)

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