Bericht zur Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2022

Die Hümmlinger Volksbank eG feierte ihre diesjährige Generalversammlung mit 205 Gästen, darunter 195 Mitglieder im Festzelt auf dem Schützenplatz in Rastdorf und zeigte sich mit dem Geschäftsjahr 2022 sehr zufrieden.

Gute Geschäftszahlen 2022

Vorstandsmitglied Reinhard Brockhaus konnte für das Geschäftsjahr 2022 trotz großer Herausforderungen wie z.B. dem Ukraine-Konflikt mit einhergehender Energie-Krise und Inflation eine sehr gute Bilanz präsentieren. Die Bilanzsumme stieg um 7% auf knapp 412 Mio. EUR, was ein Plus von ca. 27 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Ein Wachstum von 11,8% verzeichneten die Kredite an Kunden. Sie erhöhten sich um 35 Mio. EUR auf knapp 331 Mio. EUR. Die Kundeneinlagen stiegen gegenüber dem Vorjahr um ca. 18 Mio. EUR auf knapp 265 Mio. EUR an. Der resultierende Bilanzgewinn ermöglicht erneut die Ausschüttung einer Dividende von 4,00% an die Mitglieder.

 

Stefan Scholübbers und Albert Wessels einstimmig wiedergewählt

Das Vorstandsmitglied Edwin König berichtete, dass die Aufsichtsratsmitglieder Herr Albert Wessels und Herr Stefan Scholübbers turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Eine Wiederwahl sei möglich und von den beiden ausscheidenden Aufsichtsratsmitgliedern auch gewollt. Nachdem diese von einem Mitglied vorgeschlagen wurde, erfolgte die einstimmige Wiederwahl, die sowohl Herr Scholübbers als auch Herr Wessels gerne annahmen.

 

Ausblick

Bereits im vergangenen Jahr hat Vorstandsmitglied Herr Scheffczyk auf die immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen für Banken hingewiesen: Corona-Pandemie, angeblicher Verbraucherschutz und neue regulatorische Anforderungen, die umgesetzt werden müssen.

Auch im Geschäftsjahr 2022 sind diese politischen und gesetzlichen Bedingungen weiter angestiegen. Zudem verwies Herr König auf die steigende Zahl der Filialschließungen bei den Banken. Dies sei bei der Hümmlinger Volksbank eG nicht der Fall – ganz im Gegenteil. Im Zuge des Dorfentwicklungsprojektes in der Dorfmitte Rastdorf soll in naher Zukunft ein Ort geschaffen werden, an dem alle Bürger der Gemeinde gerne zusammenkommen. Auf dem alten Raiffeisengelände sollen attraktive Wohn- und Geschäftsgebäude entstehen, vorab wird der alte Dorfladen zur neuen Filiale der Hümmlinger Volksbank umgebaut. Ab dem 04.10.2023 wird die Filiale Rastdorf zudem nicht mehr halbtags, sondern ganztägig geöffnet sein.

Herr Brockhaus ergänzte in seinem Ausblick, dass die Entwicklung der Hümmlinger Volksbank eG im Wesentlichen von der Entwicklung in der Samtgemeinde Werlte abhänge. Neben neu ausgewiesenen Gewerbegebieten würden Baugebiete im privaten Wohnungsbau Chancen für Wachstum bieten. Für das Geschäftsjahr rechnet der Vorstand, trotz derzeitiger Lage, mit einem steigenden Geschäftsvolumen und steigendem Zinsüberschuss. Aufgrund der Ertragseinschätzung strebt die Hümmlinger Volksbank eG auch in den Folgejahren eine weitere Stärkung des Eigenkapitals an, da ein angemessenes Eigenkapital die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik darstellt und auch die Vermögenslage der Bank auszeichnet.

Foto (v.l.n.r.): Josef Klatte, Günther Scheffczyk, Stefan Scholübbers, Albert Wessels, Walter Deitermann, Reinhard Brockhaus, Edwin König